Die Öffentlichkeitsarbeit ist eine kontinuierliche Aufgabe während der gesamten Amtszeit. Wenn Sie die Beschäftigten in den letzten Jahren aktuell und umfassend über das unterrichtet haben, was Sie geleistet haben, müssen Sie vor der Wahl einfach nur so weitermachen. Umgekehrt dürfte es von wenig Erfolg gekrönt sein, jetzt in Aktionismus zu verfallen und eine Werbeoffensive ohne gleichen zu starten.
Situationsanalyse als Ausgangspunkt
Im Hinblick auf die Wahlen ist es wichtig, geplant auf dieses große Ereignis hinzuarbeiten. Es empfiehlt sich daher, eine Situationsanalyse zum Ausgangspunkt zu machen. Dabei hilft ein Rückblick auf die Wahlen 2022: Was war hier gut, was schlecht, was sollte geändert werden? Ausgehend von dieser Analyse erstellen Sie dann einen genauen Zeit- und Maßnahmenplan, sodass Sie ganz in Ruhe Monat für Monat Ihr Programm abspulen können.
Vertrauen aufbauen – Wahlbeteiligung erhöhen
Durch eine gute Informationspolitik schaffen Sie Vertrauen in sich und Ihre Arbeit. Nur bei Kollegen, die sich gut informiert – und gut vertreten – fühlen, können Sie sich die Unterstützung und das Verständnis sichern, das Sie brauchen, um im Betrieb möglichst viele Ihrer Vorstellungen durchzusetzen. Öffentlichkeitsarbeit ist eine vertrauensbildende Maßnahme und damit die Basis Ihres Rückhalts bei den Arbeitnehmern!
Beschäftigte und Betriebsrat können gemeinsam eine ganz besondere Dynamik entwickeln
Wenn Ihre Kollegen durch Ihre transparente Informationspolitik genau wissen, wofür der Betriebsrat eintritt und was er tut, können Sie sicher viele dazu bewegen, die betriebliche Interessenvertretung aktiv zu unterstützen. Daraus kann ein extrem wirkungsvoller Kreislauf entstehen: Je mehr Arbeitnehmer den Betriebsrat bei Projekten unterstützen, desto mehr kann er durchsetzen. Und je mehr er durchsetzen kann (und dies kommuniziert), umso mehr Unterstützung wird er aus den Reihen der Beschäftigten erfahren.